Bosch NKG6... Manual do Utilizador Página 176

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Mittwoch, 1. Juli 2009 / Mercredi, 1er juillet 2009 10.30 – 12.00
Papersession mit Einzelbeiträgen / contributions individuelle groupées en papersessions
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Verfahren als äusserst innovativ r den deutschsprachigen Raum und darüber hinaus
einzuschätzen.“ (Peez 2003, S.23)
Erprobte und wirksame Lernumgebungen werden als didaktische Materialien veröffent-
licht in http://www.kunstunterricht-projekt.ch. Die Untersuchungen machten jedoch auch
Unschärfen deutlich. Zum Beispiel ist die Qualität einer Kinderzeichnung einerseits von
einer den allgemeinen Entwicklungsstufen unterliegenden Bildsprache abhängig, ande-
rerseits wird das Entdecken und Erfinden einer persönlich geprägten Bildsprache durch
mehrere persönliche und situationsbezogene Faktoren stark beeinflusst. Eine einzelne
Zeichnung ist daher nur bedingt aussagekräftig in Bezug auf das im Entwicklungspro-
jekt zu untersuchende Niveau des Darstellungsvermögens als Indiz für räumlich-
visuelle Kompetenzen.
Die Erkenntnisse aus diesem Entwicklungsprojekt führten zu neuen Forschungsfragen
und bilden die Basis für bildnerische Aufgaben, die im Folgeprojekt ‚raviko’ (Glaser
2007-2010) der Gewinnung des qualitativ-empirisch auszuwertenden Forschungsmate-
rials dienen. Ziele des Forschungsprojektes ‚raviko’ sind die Gruppierung unterschiedli-
cher Typen des räumlich-visuellen Wahrnehmens und Darstellens sowie die durch
Längsschnittuntersuchungen gewonnene Differenzierung nach Niveau-Stufen innerhalb
der verschiedenen Darstellungstypen. Im Rahmen der Thematik dieses Kongresses,
Unterrichtsforschung und Unterrichtsentwicklung, werden ausgewählte Zwischenergeb-
nisse aus dem Nachfolgeprojekt ‚raviko’ in die Präsentation mit aufgenommen, die den
Zusammenhang zwischen Lernangebot und Lernergebnis zusätzlich differenzieren und
präzisieren.
Literatur
Dewey, John: Kunst als Erfahrung. Frankfurt a. M. (Suhrkamp Verlag), 1980
Diehl, Luitgard: Anschauliches Denken und Kreativität. Ausbildung Primarstufe. In: kon-
text : pädagogik, Fachhochschule Aargau Nordwestschweiz Pädagogische Hoch-
schule, Nr.3 S.8-12
Hoffmann, Donald D.: Visuelle Intelligenz. Wie die Welt im Kopf entsteht. Stuttgart
(Klett-Cotta) 2001
Gardner, Howard: Abschied vom IQ. Die Rahmen-Theorie der vielfachen Intelligenzen.
Stuttgart (Klett-Cotta) 1998
Gardner, Howard: Der ungeschulte Kopf. Wie Kinder denken. Stuttgart (Klett-Cotta)
2001
Glaser-Henzer, Edith: Förderung von Kindern mit unterschiedlicher visuell-räumlicher
Begabung. In: F&E Review 2002. Fachhochschule Aargau Nordwestschweiz 2003.
S.21-23
Glaser-Henzer, Edith: Verstecken und Verdecken. Bildnerisch-räumliches Darstellen
lernen. In: Kunibert Bering, Rolf Niehoff (Hrsg.): Impulse. Kunstdidaktik. Athena-
Verlag 2 / November 2007 S.22-29
Glaser-Henzer, Edith: ‚raviko’ (2007-2010): Räumlich-visuelle Kompetenzen in Bezug
auf ästhetische Erfahrungen im Unterricht Bildnerisches Gestalten. Eine qualitativ-
empirische Untersuchung im Rahmen der fachdidaktischen Entwicklung von Kompe-
tenzniveaus für Bildungsstandards in den Klassenstufen 4-6. Zwischenbericht. In:
http://www.fhnw.ch/ph/ip/forschung/raviko; http://www.kunstunterricht-projekt.ch
Oswald, Martin: PISA und die Kunst. Die Rolle der visuell-räumlichen Kompetenz bei
der Lösung von Testaufgaben der PISA-Studie. In: BDK-INFO (Zeitschrift des Fach-
verbandes für Kunstpädagogik in Bayern) 2/ 2003, S. 46-50
Mittwoch, 1. Juli 2009 / Mercredi, 1er juillet 2009 10.30 – 12.00
Papersession mit Einzelbeiträgen / contributions individuelle groupées en papersessions
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Otto, Gunter: Ästhetische Rationalität. In: Zacharias, W. (Hrsg.): Schöne Aussichten?
Ästhetische Bildung in einer technisch-medialen Welt. Essen 1991, S.145-161
Peez, Georg: Empirische Wirkungsforschung im Praxisfeld Gestaltungsunterricht. In:
F&E Revue 2002, Fachhochschule Aargau Nordwestschweiz, April 2003
Peez, Georg: Evaluation ästhetischer Erfahrungs- und Bildungsprozesse. Beispiele zu
ihrer empirischen Erforschung. München (kopaed) 2005. S.13-17
Reiss, Wolfgang: Kinderzeichnungen. Wege zum Kind durch seine Zeichnung. Berlin
(Luchterhand) 1996. S.7f, 107f.
Seydel, Fritz: Biografische Entwürfe. Ästhetische Verfahren in der Lehrer/innenbildung.
In: Manfred Bloom (Hrsg.): Diskussionsbeiträge zur ästhetischen Bildung; Bd.6. Sa-
lon Verlag, Köln 2005
Stamm, Margrit (1999): Einführung in die Thematik. In: Begabungsförderung in der
Volksschule Umgang mit Heterogenität. Aarau: Trendbericht Schweiz. Koordinati-
onsstelle f. Bildungsforschung, S.10
Strauss, Anselm/ Corbin, Juliet: Grounded Theory. Grundlagen qualitativer Sozialfor-
schung. Weinheim (Beltz/ Psychologie VerlagsUnion) 1996
Strübing, Jörg: Grounded Theory. Zur sozialtheoretischen und epistemologischen Fun-
dierung des Verfahrens der empirisch begründeten Theoriebildung. Wiesbaden (VS
Verlag) 2004
Schmid, Christoph
PS13 Lerntransfereffekte als Ziel produktiven Lernens. Über die nie
erreichte Weite des Transfers
G 26.5
Pädagogische Hochschule Zürich
christoph.schmid@phzh.ch
Keywords
Lerntransfer, Trainingstransfer, produktives Lernen, Metaanalyse, Lerntheorie, Trans-
ferförderung
„Insofern als Anwendung meint, eine Einsicht, eine Methode, allgemein: eine fachlich
bestimmte Struktur auf nahezu identische oder zumindest ähnliche Situationen zu über-
tragen, spricht man von spezifischem Transfer ein alltägliches, aber dennoch immer
wieder erstaunlich schwieriges Geschäft“ (Reusser, 2001, S. 111).
Für effektive Lernumgebungen und wirksame Trainingsprogramme sind Transfereffekte
zentrale Qualitätsmerkmale: Die gemachten Lernerfahrungen sollen nachfolgendes
Lernen erleichtern und das Gelernte soll bei neuen Aufgaben sowie in anderen Situati-
onen wirksam werden. Das Ziel des Lernens in Schule und Ausbildung ist die intelligen-
te Nutzung des Gelernten im Leben und bei der Arbeit. Lerntransfer bezeichnet eine
Schlüsselvariable in Bildung, Praxis und Lerntheorie. Bleibt er aus, ist der Nutzen der
Lernanstrengungen Null, ist er gross und weit, entsteht ein unermesslicher Mehrwert.
Seit hundert Jahren ist Transfer in der Psychologie und Pädagogik ein aktives For-
schungsfeld. „There are few topics more central to the educative process than the
transfer of learning“ (Royer, 1979, S. 53). Aus verschiedenen theoretischen Perspekti-
ven wurde und wird versucht, Lerntransfer zu erklären (Schmid, 2006, S. 235ff.). Die
unterschiedlichen Basisannahmen und Konzeptualisierungen lassen sich nicht auf ei-
nen Nenner bringen. Insbesondere weiten Transfer (far, significant transfer) hat die
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